Hallo Porsche-Freunde
Vorweg: Der Junior Bj. 60 lief super, die Einspritzpumpe (BS 85/2), bzw. Regelstange ist leichtgängig und nicht ausgeleiert, sie erscheint neu.
Nun zu meinen Fall. Da der Junior seit über 1 Jahr zerlegt ist, habe ich die Einspritzpumpe in einer Plastiktüte gelagert. Jetzt, wo ich sie einbauen will, stelle ich fest, daß die Regelstange so auf Null- bzw. Stopstellung irgendwie über den normalen Weg hinaus blockiert. Möglicherweise klemmt sie mit der Verzahnung des Pumpenkolbens?
Wie kriege ich das wieder hin? Kann ich sie zerlegen und wieder zum Funktionieren bringen? Muß man den auf der Unterseite sichtbaren Drahtring entfernen; um alle Teile entfernen zu können? Springen da einem irgendwelche Kleinteile, bzw. Federn um die Ohren? Wie kann ich die Zuordnung der Stellung der Zahnstange zum Pumpenkolben erkennen?
Ich nehme nicht an, daß nach einem Aus- und Wiedereinbau der Einspritzpumpe ohne einer Verstellung der beteiligten Bauteile eine Neueinstellung des Förderbeginns notwendig ist. Ich habe mir keine Aufzeichnungen gemacht, ob zwischen Motorgehäuse und Anschraubfläche der Einspritzpumpe eine Dichtung eingebaut war.Ich vermute mal nicht, ansonsten hätte ich es ja notiert. Aber hier in Forum findet man hinweise auf die Verwendung von Papierdichtung z.B. 0,5mm. Ich kann mir ja gar nicht vorstellen, daß bei einem so sensiblen Bauteil, wo es auf tausendstel Millimeter ankommt eine Weichdichtung eingesetzt werden kann. Auch meine ich, ist hier gar keine Dichtung notwendig, da ja der Stößel im Motorblock so was, wie abgedichtet erscheint. Nur sollte ich mich jetzt in meiner Ansicht täuschen und diese 0,5 mm Dichtung fehlen (manche sprechen hier auch von " 2 dünnen oder 1 dicken" Dichtung)würde mir beim Pumpenhub so etw 0,5 mm bis 1mm fehlen und die Pumpe auf Block gehen bzw. zersört werden.
Wer kann mir da mit einem Tipp helfen.
Vielen Dank
Gerd
