Hallo Bernhard,
danke für die Blumen!
Noch ein Tip der nicht aus der Anleitung hervorgeht:
Zylinder 1 ist der Zylinder an der kraftabgebenden Seite des Motors, d.h. der in Fahrtrichtung gesehen hintere Zylinder!
Bei meinen ersten Einstellversuchen bin ich nämlich fast verzweifelt, da ich annahm das der vordere Zylinder auch der Zylinder 1 ist…
Gruß, Raimund
Der AP-Motor des 218 hat keine Öffnung um an den Anlasserzahnkranz zu kommen.
Ich verwende zum drehen des Motors ein Ölfilterspannband. Das passt genau auf die Riemenscheibe des Mähantriebes.
Gruß, Raimund
Hallo Martin,
habe an meinem 218 dasselbe Problem. Ich habe die Ölablaßschraube mit Loctite eingeklebt und werde diese nie weider öffnen. Seit 6 Jahren ist das jetzt dicht. Zum Ölwechsel öffne ich den mit 4 Hutmuttern an der Unterseite des Motorblocks befestigten Deckel.
Das ist vielleicht eine etwas primitive Lösung aber es funktioniert auch.
Gruß, Raimund
Hallo Graneu,
seit ich meinen Schlepperführerschein gemacht habe, sind zwar schon einige Jahre vergangen. Wenn ich mich aber richtig erinnere, dürfen an eine landwirtschaftliche Zugmaschine zwei auflaufgebremste 25 km-Anhänger mit je 8 Tonnen zGG. anghängt werden. Das dürfte vermutlich auch der Grund sein warum in den Fahrzeugpapieren keine gebremste Anhängelast eingetragen ist. Auch in den Papieren von meinem 218 + 308 ist das so.
Für meinen 308 habe ich außerdem eine Druckluftbremsanlage. Nach Auskunft des Vorbesitzers wurde damit ein luftgebremster 12 Tonner gezogen.
In unserer ehemaligen kleinen Landwirtschaft mußte, bei der Getreideernte, unser 218 einen 4t + einen 3t Anhänger ziehen. Wenn die Angaben von Bernd-Andreas stimmen, dürfte ein 308 nicht einmal 2 Tonnen mitnehmen. Das wäre auch für die früheren kleinen Betriebe etwas wenig. Ich lasse mich da aber gern eines besseren belehren, vielleicht hat sich, bezüglich der Anhängelast, inzwischen etwas geändert.
Gruß, Raimund
Hallo Luca,
an meinem 218 liefen die Leitungen zwischen Luftfiltergehäuse und Ventildeckel entlang. Bei der Restaurierung habe ich eine Halterung eingebaut, damit die Leitungen höher sind und nicht mehr an den warmen Ventildeckeln anliegen.
Habe aber auch schon 218er gesehen bei denen die Leitungen unterhalb des Gebläsekastens entlanggeführt waren. Porsche hat hier offensichtlich verschiedene Varianten gebaut.
Gruß, Raimund
Hallo Reinhold,
habe dir Bilder gemailt.
Raimund
Hallo Wolfgang,
wenn noch Bedarf besteht, schicke ich dir gerne Detailfotos von meinem Eigenbauauspuff am 218 zu. Lass es mich einfach wissen.
So ein Auspuff ist zwar nicht original und vielleicht auch weniger schön. Aber ich möchte mich einfach bei der Arbeit mit dem Holzspalter nicht selber vergasen… Darum ist diese Auspuffversion für meine Zwecke die bessere Lösung.
Gruß, Raimund
Hallo Horst,
warum Porsche diesen konstruktiven Weg gewählt hat, kann ich dir leider nicht sagen.
Vielleicht war es einfach eine kostengünstige Lösung, die auch noch funktioniert hat…
Raimund
Hallo Horst,
der Holzstab verringert den Rauminhalt der Stößelstange, dadurch kommt das Öl schneller oben bei den Kipphebeln an, da nicht erst die ganze Stößelstange "vollgepumpt" werden muß.
Gruß, Raimund
Hallo Olli,
ich habe genau gegenteilige Erfahrungen gemacht, als die die U.Hilse beschreibt. An meinem 218 habe ich jahrelang einen Kegelspalter betrieben. Es war kein Problem das Ding zu heben, aber zum Spalten mußte der Standart immer auf Vollgas laufen, da sonst bei dickeren Stämmen die Zapfwelle stehen blieb. Inzwischen verwende ich aber einen 20-Tonnen-Hydraulikspalter. Hier genügt es, selbst bei größeren Stämmen, wenn der 218 auf Halbgas vor sich hin tuckert. Allerdings ist der 20t Apparat so schwer, das der Standart ihn gerade so hebt und auch alle 4 Gewichte unter der Haube sein müssen, damit der Schlepper noch lenkbar bleibt.
Du solltest erst mal einen Spalter an den Junior dranhängen und damit arbeiten, bevor du dir so ein Teil zulegst.
Gruß, Raimund
Hallo Christoph,
Bilder habe ich dir gemailt. Hoffe das hilft weiter.
Gruß, Raimund
Hallo Christoph,
der Auspuff vom 318/319 passt schon. Sofern du den Krümmer für den 318/319 hast. Beim Krümmer für den 308 geht der Flansch an dem der Auspuff angeschraubt wird nach unten, beim 318/319 aber waagrecht nach aussen!
Für meinen 308 habe ich mir einen Auspuff nach oben selbst gebaut. Wenn du Interesse hast kann ich dir Bilder mailen.
Gruß, Raimund
Hallo Alex,
Du solltest zuerst ein für die Jahreszeit geeignetes Öl einfüllen. SAE 30 ist bei den jetzigen Temperaturen ungeeignet. Dann müßte gemessen werden wieviel Öldruck die Pumpe tatsächlich bringt. Der Öldruckschalter schaltet, nach meiner Kenntnis, bereits bei 0,5 bar. SAE 30 und/oder eine schwächelnte Pumpe könnte die Ursache für das fehlende Öl sein. Es kommt auch nur Öl aus der in Fahrtrichtung vorderen Stößelstange. Wenn in deiner Stößelstange kein Holz drin ist dauert es sowieso etwas länger bis Öl oben ankommt, da die Stange erst komplett "vollgepumpt" werden muß.
Gruß, Raimund
Hallo PD109
Das Mähwerk für den N 308 wird von der Frontzapfwelle angetrieben, der L hat am Zwischengehäuse der Doppelkupplung den Mähwerksantrieb. Deshalb sind diese Mähwerke grundverschieden.
Auch ein Mähwerk vom 329 dürfte weder an den N noch an den L passen.
Gruß, Raimund
Hallo Löweholger,
bevor du den Motor zerlegst und richtig viel Geld für Kurbel- und Pleuellager ausgibst, solltest du erst die Ölschleuder als Fehlerqelle ausschließen! In der Ölschleuder ist ein Spannstift verbaut. Ist dieser falsch herum eingebaut oder gar gebrochen, fällt der Öldruck auf annähernd 0-0,5 bar. Der Spannstift kostet nur ein paar Cent, spart aber unter Umständen eine teure (und vielleicht unnötige) Motorinstandsetzung. Setze dich mal mit Heinrich Niederholz in Verbindung, ich vermute mal das auch er an der Ölschleuder mit der Fehlersuche beginnen würde…
Gruß, Raimund
Hallo Josef,
diesen Riss gibt es öfters bei den AP-Motoren. Das kommt vermutlich von starker Belastung. (Aufbäumen + Zusatzgewichte unter der Haube.) Dieses Problem trat offensichtlich auch schon vor 50 Jahren auf, da Porsche ab Frühjahr/Sommer 1959 bei den AP-Motoren die Verstärkungsrippe bis zum Zylinderfuß verlängert hat. Diese "späten" AP-Motoren haben die Rissbildung meines Wissens nicht mehr.
Bei meinem Standart 218 habe ich vor 2 Jahren ebenfalls diesen Riss entdeckt, der aber seither nicht schlimmer geworden ist. Ich setze meinen 218 zum Brennholzfahren, (ca. 3 Ster/Fahrt) und ähnliche Arbeiten ein. Die Zusatzgewichte sind nicht eingebaut. Außerdem kenne ich noch einen 218 bei dem der Riss deutlich länger ist, dieser PD wird auch noch für leichte Arbeiten eingesetzt und läuft noch immer. Ob es längerfristig zu Problemen führen kann weiß ich aber leider nicht…
Gruß, Raimund
Hallo sper,
zum 1. Januar 1977 mußten alle lof-Zugmaschinen mit Überrollbügeln nachgerüstet sein.
Die beiden größten Hersteller von Nachrüstbügeln waren die Firmen Binger und Fritzmeier. An den meisten PD dürften Bügel dieser Hersteller montiert (gewesen) sein.
Die Fritzmeier-Bügel wurden aus Rundrohr gefertigt und waren grau lackiert. (glaube es war RAL 7004, bin mir aber nicht sicher)
Die Binger-Bügel waren aus Rechteckrohr hergestellt und Orange lackiert. (RAL-Nr. ist mir leider nicht bekannt)
Gruß, Raimund
Hallo RoterDonner,
was du da siehst, ist sicher keine "Tankheizung". Das ist der Geber für die Kraftstoffrestanzeige. Ist nur noch wenig Diesel im Tank, bringt dieser Geber eine Lampe im Armaturenbrett zum Leuchten, als Signal für den Fahrer mal wieder zu tanken. (Meist ist aber der Geber defekt.)
Gruß, Raimund
Hallo Silver,
Zylinder 1 ist an der "kraftabgebenden Seite" (Kupplungsseite).
Zylinder 3 ist Vorne. Kann es vielleicht sein, das du die beiden verwechselt hast?
Reparaturanleitung, technische Daten und Ersatzteillisten für den 308 gibts beim Schwungrad-Versand.
Gruß,
Raimund
Hallo Nico,
bei fast allen PD die ich kenne ist das vordere Kennzeichen mittig auf der Haube oberhalb des Zugmaules geschraubt. (Klebelösungen gab es damals nicht.)
Welchen Typ Standart hast du? (217, 218, 219, 238?)
Ich habe einen Standart 218, der seit 1958 ununterbrochen zugelassen ist. Auch das vordere Kennzeichen ist noch das original Blech von 1958. D.h. auch die Kennzeichenposition ist orginal. Wenn es dir weiterhilft, kann ich dir ein Bild mailen.
Gruß, Raimund
Hallo Matthias,
ein AP 18 erreicht normalerweise 20km/h. Wenn deiner "nur" 17 läuft, könnte das an einer falschen (zu kleinen) Hinterradbereifung liegen, oder der Motor erreicht die Nenndrehzahl von 2000 U/min nicht.
Gruß, Raimund
Hallo Jochen,
welche Alternative bleibt dir denn? Abdrehen oder Aufschweißen sind eher noch schwieriger auszuführende Lösungen. (Schwächung der Achse, Härteproblem, etc. )Das hast du ja selbst schon erkannt. Die Hülsen sind natürlich nur eine "Reparatur", irgendwann muß das natürlich wieder gemacht werden. Das ist aber bei Abdrehen oder Aufschweißen nicht anders.
Gruß, Raimund
Hallo Jochen,
möchte mich Jan`s Meinung anschließen. Bei meinem 308 sind die Wellen ebenfalls stark eingelaufen. Ich habe die von Jan erwähnten Speedi-Sleeve-Hülsen eingebaut und die Achsen sind absolut dicht. Die Hülsen lassen sich mit einem passenden Rohr leicht aufschieben und haben eine neue Lauffläche für den Wellendichtring. Vorher habe ich eine kleine Menge Loctite auf die eingelaufene Rille aufgebracht, damit sitzt die Hülse absolut fest.
Speedi-Sleeve-Hülsen gibts in jedem Dichtungshandel, der auch Wellendichtringe verkauft.
Gruß, Raimund
diese Modelle gibt es schon seit einigen Jahren.
Leider stimmen aber die Proportionen nicht so ganz. Auf den Maßstab 1:87 umgerechnet ist dieses
Junior-Modell fast 2m breit. Auch die Räder sind im Durchmesser zu groß, umgerechnet haben diese Junioren
eine 30 Zoll-Hinterrad-Bereifung. Das gab es nach meinem Kenntnisstand nicht.
Aber Christoph hat natürlich recht es sind schön detailierte und lackierte Modelle. Wem die Maßabweichungen
nicht stören, sollte die Modelle in der Vitrine haben.
Gruß Raimund
Hallo Christoph
auch ich restauriere gerade einen 308, allerdings hat der schon 17000 Stunden gelaufen. Nach Angabe des Vorbesitzers wurde am Motor noch nie etwas gemacht. Er springt auch bei Kälte gut an und läuft sehr ruhig, die hinteren beiden Zylinder haben noch 20 bar Kompression, der vordere sogar 23 bar. Allerdings qualmt er in kaltem Zustand wie eine Dampfmaschine, aus diesem Grund ist bei meinem 308 eine Totalrevision des Motors nötig. Wenn dein 308 mit "nur" 7700 Stunden gut läuft, würde ich die Finger vom Motor lassen. Vermutlich läuft er noch lange so.
mfg Raimund